KLINGELNBERG präsentiert auf der EMO 2023 innovative Lösungen für erneuerbare Energien
Unter dem Motto „Innovate Manufacturing“ treffen sich vom 18. bis 23. September 2023 erneut Branchenführer auf der EMO in Hannover. Die EMO ist die Weltleitmesse für Produktionstechnik und bietet ein umfassendes Branchenspektrum. Der Systemlieferant Klingelnberg ist vertreten und Messebesucher können sich auf spannende und interessante Gespräche mit dem Klingelnberg-Expertenteam in Halle 11, Stand F51 freuen. Neben zahlreichen Maschinenvorführungen bietet Klingelnberg direkt am Messestand eine eigene Vortragsreihe an.
Klingelnberg hat in den letzten Jahren kontinuierlich mit vielen seiner Kunden zusammengearbeitet, um die Herausforderungen erneuerbarer Energien wie Elektromobilität und Windenergie zu analysieren und in den Entwicklungsprozess des Unternehmens einzubeziehen. Die hohen Anforderungen an das Geräuschverhalten von Getrieben in Elektroautos sind ein zentraler Aspekt, der in zahlreichen Diskussionen ans Licht gekommen ist. Dies hat zu neuen Produkten und Weiterentwicklungen bestehender Produkte geführt, die darauf ausgelegt sind, jetzt und in Zukunft anwendungsspezifische, qualitativ hochwertige Zahnräder kostengünstig herzustellen. Die profilierteste Ergänzung des Klingelnberg-Portfolios ist die Höfler-Rollenprüfmaschine R 300 zur Torsionsbeschleunigungsprüfung von Zahnrädern. Auf der EMO Hannover stellt Klingelnberg außerdem die Höfler Stirnradschleifmaschine Speed Viper sowie die Präzisionsmesszentren der Serien P 152, P 40 und P 26 aus.
Der Gear Noise Finder
Mit der Messtechnik der Höfler Stirnradwälzprüfmaschine R 300 lassen sich zuverlässig die Ursachen von Getriebegeräuschen ermitteln. Aufgrund der kurzen Messzeit lässt es sich problemlos in jeden Fertigungsprozess integrieren und ermöglicht eine 100-prozentige Qualitätskontrolle der produzierten Zahnräder. Der R 300 ist für alle Rollprüfverfahren konzipiert, die für die Beurteilung des Lauf- und Geräuschverhaltens von Getrieben relevant sind. Hierzu zählen der Einflankentest, der Körperschalltest und Drehbeschleunigungstest sowie der Zweiflankentest. Je nach Ausstattung ermöglicht der R 300 die Prüfung von Zahnrädern und Wellen, ein besonders wichtiger Faktor für Komponenten aus dem Antriebsstrang eines Elektrofahrzeugs (eDrive). Für den Test der eDrive-Zwischenwelle demonstriert Klingelnberg ein Verfahren zum Abrolltest beider Zahnräder auf der Welle in einem Testzyklus. Das spart Zeit für ein zweites Be- und Entladen sowie für das Umrüsten der Maschine und reduziert Prüfkosten.
Kombinierte Produktionszelle
Eine 100%-Qualitätskontrolle der Zahnräder kann entweder als Eingangskontrolle zur Montage oder unmittelbar nach der Hartbearbeitung des Zahnrads in der Produktion durchgeführt werden. Letzteres hat den Vorteil, dass nur OK-Teile in den nächsten Prozessschritt weitergeleitet werden und somit kein Ausschuss in die Nachbearbeitung gelangt. Die Klingelnberg-Fertigungszelle – bestehend aus der Höfler Stirnradschleifmaschine Speed Viper, dem CompactLoader und der integrierten Höfler Stirnrad-Rollprüfmaschine R 300 – ist hierfür bestens geeignet. Die Produktionszelle kann mit allen Maschinenmodellen der Speed Viper-Serie ausgestattet werden – von der Speed Viper 80² (Doppelspindler) bis zur Speed Viper 300. Die Klingelnberg-Produktionszelle ist die Lösung für die Herstellung und 100%-Qualitätsprüfung von Hochpräzision Getriebe für den elektrischen Antriebsstrang. Darüber hinaus ist die R 300 mit der GearEngine von Klingelnberg vernetzt und ermöglicht so die Nutzung von Walzprüfdaten zur Produktionsauswertung und zum Toleranzmanagement. Mit dem optional erhältlichen Produktionsmonitor R 300 haben Anwender jederzeit einen dokumentierten Überblick über die aktuellen Qualitätskennzahlen ihrer Produktion.
Verkürzung der Messzeiten bei der Serienmessung durch eine Hybridlösung
Durch die Einführung der Hybridmesstechnik mit optischer Pitchmessung konnten die Messzeiten deutlich verkürzt werden. Mit der von Klingelnberg und Partnern entwickelten Weißlichtsensortechnologie (HISPEED OPTOSCAN) sowie weiteren innovativen Messstrategien ist es mittlerweile möglich, optische Pitchmessungen auf nahezu allen Oberflächen durchzuführen. Darüber hinaus stehen zwei weitere Verfahren zur zuverlässigen Messung einzelner Tonhöhenabweichungen zur Verfügung. Alle Klingelnberg Präzisionsmesszentren der Baureihen P 26 bis P 65 können optional mit dem optischen Sensor (HISPEED OPTOSCAN) nachgerüstet werden. Für Neumaschinen ist auch die Option „Ready for Optic“ verfügbar, die ein werkseitig installiertes Setup für eine spätere Nachrüstung bietet. Durch den konsequenten Einsatz der standardisierten Gear Data Exchange (GDE)-Schnittstelle beim Import und Export von Daten und Messergebnissen hat Klingelnberg einen höheren Standard in der Messtechnik 4.0 im Bereich der Messergebnisdiagnose und Vernetzung von Produktionsmaschinen und Messtechnik gesetzt – ein System, das es gibt nennt den Closed Loop.
Weitere Informationen: www.klingelnberg.com
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